Navigation überspringen

Warndienst 6 vom 28.02.2024

Warndienst 6 Pflanzenschutz/Pflanzenbau 28.02.2024

 

Raps:

In den warmen Gebieten wurden letzte Woche die Bekämpfungsrichtwerte überschritten, eine Behandlung war aber mangels Befahrbarkeit nicht möglich. Hier sollten Insektizidmaßnahmen erfolgen, da auch beim gefleckten Kohltriebrüssler mit einer bevorstehenden Eiablage zu rechnen ist.

In den späteren Lagen war bislang nur eine geringer Zuflug zu beobachten. Hier müssen die Gelbschalen weiter gut kontrolliert werden. Beachten sie die Dokumentationspflichten in Schutzgebieten.

Denken Sie an die ausreichende Bor-Versorgung.

 

 

Herbizide Getreide:

Die Herbizidmaßnahmen im Herbst haben überwiegend gut gewirkt, nur auf Problemschlägen sind teilweise Nachbehandlungen nötig. Es sind aber auch einige Flächen, auf denen es im Herbst nicht mehr zu einer Behandlung gereicht hat.

Die gemeldeten Wetteraussichten können für Herbizidmaßnahmen genutzt werden, Nachtfröste sind derzeit nicht in Aussicht. Dringlichkeit ist v.a. dort gegeben, wo der Ackerfuchsschwanz grün und vital im Bestand steht, in Spätsaaten kann noch abgewartet werden.

Sind Nachbehandlungen nötig, sollten diese jetzt zeitnah erfolgen. In Wintergerste steht nur Axial zur Verfügung, die Wirkungsgrade im Frühjahr sind aber i.d.R. unbefriedigend. Im Weizen sind gegen den Fuchsschwanz reine Gräsermittel wie Atlantis Flex, Incello, Niantic oder Avoxa zu empfehlen. Behandlungen mit voller Aufwandmenge, ggf. mit Additiven wie AHL, bei hoher Luftfeuchte und mit guter Benetzung sind Voraussetzungen für gute Wirkungsgrade. Für Spätsaaten mit geringem Druck erfolgt die Empfehlung nächste Woche. Fordern Sie gerne Beratung an.

 

 

 

 

Gez. Nina Waldorf

Informationen  zum Datenschutz und zum Einsatz von Cookies auf dieser  Seite finden Sie in unserer Datenschutzerklärung